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Touristen am Trolltunga nicht selten unvernünftig

Da sich die Unfälle am Trolltunga häuften, wurde dieses Jahr einiges geändert. Da es immer wieder zu Unfällen und schlechter Vorbereitung vor dem Aufstieg durch Touristen kam, wurde am 8. Juli eine Bergwacht eingeführt. Die Bergwacht hat sofort ihre Wirkung gezeigt. Nur 3 Unfälle in diesem Juli, im Vergleich zu 2016 mit 14.

Trolltunga hat in den letzten Jahren eine enorme Anziehungskraft für Touristen erreicht. Viele Urlauber wären aber für die 10-12 Stunden Wanderung schlecht, oder sehr schlecht vorbereitet. Auch ein Mann im Anzug und Sommerschuhen soll den Aufstieg versucht haben. Davon rät der Leiter der Wacht Stieg Hope aber ab. Für solche und ähnliche Fälle wurde eine Schutzhütte errichtet. Diese stehe zwischen Trolltunga und Parkplatz in Skjeggedal. Dort findet man 6 Schlafplätze, für Menschen die sich komplett überschätzen. Touristen würden aber auch manchmal direkt angesprochen von den Helfern, wenn diese einschätzen, diese Personen schaffen den Weg nicht.

Im Jahr 2016 hatte es 40 Rettungen am Trolltunga gegeben. Mit der Schutzhütte und neuen Schildern am Aussichtsfelsen, sollten sich die Rettungen aber deutlich verringern, hofft Stieg Hope.